B
46 Beiträge in dieser Lexikon KategorieBahn-Norm (DIN EN 50 155)
Norm, die sich speziell mit den Einsatzbedingungen elektronischer Einrichtungen auf Schienenfahrzeugen befasst. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bajonettverriegelung
Verbindung, die durch Drehen eines Knebels um 90° verrastet und nicht wie eine normale Schraube mit einem Gewinde ausgestattet ist. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Basisrohstoffe
Kunststoffe enthalten neben dem Basisrohstoff eine Reihe von anderen Bestandteilen, wie Stabilisatoren, Weichmacher, Füllstoffe und Farben. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bauform
Eine Bauform ist ein spezieller Steckverbinder innerhalb einer Steckverbinderart, z.B. rechteckig, Montageflansch, rund usw. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Baukastenprinzip
Die Konstruktion der Einzelbauteile ist so ausgelegt, dass durch unterschiedliche Konfigurationen eine Vielzahl von Kombinationen erreicht wird. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Baum
Baum oder Multibus ist die Bezeichnung einer Netztopologie. Prinzipiell ist er ein Bus, an dem nicht nur Stationen sind, sondern anstelle einer Station ein Weiterer Bus. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bedeckung oder Abdeckung
Äquivalent für die Schirmdämpfung des Abschirmgeflechtes in (dB), es kann auch ein Maß für die optische Abdeckung angegeben werden in (in Prozent). (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bedruckung - Kabelmäntel und Leitungen
Über die Bedruckung von Kabel- und Leitungsmänteln erhält der Kunde Informationen über Konstruktionsaufbau, prüf- und betriebsbedingte Kennzeichnungen, Kennfarben, kundenspezifische Kennzeichnungen und Herstellerkennzeichnungen. Die Bedruckungen werden mit Hilfe von Laser- und Tintenstrahldruckern bzw. Druckrädern erstellt, sie sind aber den geprägten Schriftzeichen qualitativ unterlegen, da sie relativ schnell abscheuern oder abgewischt werden können. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Beilaufdraht
Der Beilaufdraht ist in den meisten Fällen ein verzinnter Kupferdraht, der auf der gesamten Leitungs- oder Kabellänge mit der Aluminiumschicht des Schirmes Kontakt haben soll. Er muss sehr locker (gewellt) auf der Kabelseele liegen, damit er bei Abbiegung der Leitung nicht abreißt. Der Beidraht soll eventuelle Schirmbrüche überbrücken. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bemessungsspannung
Die Bemessungsspannung ist der Wert einer Spannung, der vom Hersteller für ein Bauteil, Gerät od. Betriebsmittel angegeben wird und auf den sich die Betriebs- und Leistungsmerkmale beziehen. Der Begriff Bemessungsspannung wird seit 1981 in der elektrischen Energietechnik verwendet, um Unterschiede zur Nennspannung in den Normen besser zu verdeutlichen. die Bemessungsspannung ersetzt die veraltete Bezeichnung „obere Nennspannung“. Die Bemessungsspannung ist größer oder gleich der Nennspannung und spezifiziert den maximalen Wert der elektrischen Spannung im Normalbetrieb. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bemessungsstoßspannung
Wert einer Stehstoßspannung, die vom Hersteller für ein Betriebsmittel oder für einen Teil davon angegeben wird. Sie gibt das festgelegte Stehvermögen seiner zugehörigen Isolierung gegenüber transienten Überspannungen an. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bemessungsstrom
Strom eines Gerätes oder einer Einrichtung, für den das Gerät oder die Einrichtung durch eine Norm oder vom Hersteller festgelegt wird. In der Regel der Wert des Stromes, der sich aus Nennscheinleistung und Nennspannung ergibt.Ein Beispiel: Vom Hersteller festgelegter Strom (vorzugsweise bei einer Umgebungstemperatur von 40 °C), den ein Steckverbinder dauerhaft führen kann. Der Bemessungsstrom fließt gleichzeitig durch seine sämtlichen Kontakte, die an die größtmöglichen Leiter angeschlossen sind. Dabei wird die obere Grenztemperatur nicht überschritten. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Berührungsspannung
Teil einer Fehlerspannung, die vom Menschen überbrückt werden kann. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Anwendbare Bedingungen, die innerhalb der in der Bauartspezifikation oder vom Hersteller festgelegten Zulässigen Bemessungswerte, Umgebungsbedingungen und Eigenschaften liegen. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bestückung
Anordnung von Kontakten innerhalb eines Steckverbinders. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Betriebserdung
Erdung eines Punktes des Stromkreises, wie Mittelpunkt, Sternpunkt, Neutralleiter oder Außenleiter. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Betriebskapazität
Bei Leitungskreisen mit Vierer, Paar und Phantom: ist die Kapazität zwischen den Adern a und b dieser Leitungskreise. Bei einer Ader: ist die Kapazität zwischen einem Leiter und allen übrigen miteinander verbundenen Leitern eines Kabels. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Betriebsmittel
Alle Gegenstände, die beim Anwenden elektrischer Energie gebraucht werden, z.B. Schalter, Motoren und Leitungen. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Betriebsspannung
Die tatsächliche Stromspannung in einem Netz. Sie kann bis zu 5% schwanken, verursacht durch die wechselnde Inanspruchnahme von Stromabnehmern. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Betriebsstrom
Der höchstzulässige Strom, der übertragen werden darf. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Betriebstemperatur
Der zwischen der unteren und oberen Grenztemperatur liegende Bereich, der vom Anwender genutzt werden kann. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bewehrung
Ein besonderer elektromechanischer oder mechanischer Schutz gegen äußere Beanspruchung, zur Verbesserung des Reduktionsfaktors und zur Aufnahme von Zugkräften. Bei Lichtwellenleiterkabeln setzt man dabei Kunststofffasern ein und verzichtet auf metallene Bewehrung. Sie wird auch häufig als Armierung definiert. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bewehrungsarten
Die gebräuchlichsten Bewehrungsarten sind die Stahlflachdraht-, die Stahlband-, die Stahlprofildraht- und die Stahlrunddrahtbewehrungen mit einer äußeren Schutzhülle. Außerdem gibt es Stahldrahtbewehrungen mit Gegenwendel (Stahlband) aber ohne äußere Schutzhüllen (für Innenräume). (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bewicklung
Über den Verseilverbund bzw. die Kabelseele werden ein oder mehrere Lagen Bänder aus Kunststoff oder Papier aufgebracht. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bezugspotential
Potential, von dem aus die Spannungen der beteiligten Stromkreise betrachtet und/oder gemessen werden. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Biegbarkeit
Da alle Kabel, Leitungen und Adern mechanischen Belastungen unterworfen sind, werden sie auch auf Biegung überprüft, d.h. sie werden mehrmals um verschiedene Biegeradien gebogen. An den Leitungen, den Mänteln, den äußeren und inneren Schutzhüllen dürfen nach erfolgter Prüfung keine Beschädigungen auftreten. Auch alle Verseilelemente, Beflechtungen und Bewicklungen müssen noch ihrer Lage entsprechen. Für die Biegsamkeit der Leitung bzw. des Kabels ist neben dem Durchmesser des Verseilverbandes und der Anzahl der zu verseilenden Elemente auch die Schlaglänge von entscheidender Bedeutung. Es gilt der Grundsatz: Je kürzer die Schlaglänge, umso biegsamer ist der Verseilverband. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Biegefähigkeit
Die Biegefähigkeit gibt an, bis zu welchem zulässigen Biegeradius biegsame Erzeugnisse gebogen werden dürfen, ohne ihre Funktionsfähigkeit einzubüßen. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Biegeradien
Zulässiger Radius für die gelegentliche oder ständige Biegung von Leitungen und Kabel. Definiert wird der Biegeradius mit dem x-fachen Wert des Leitungsdurchmessers. Die Konstruktion der Leitungen/Kabel bestimmt den kleinsten zulässigen Biegeradius. Dieser kann nach oben oder unten beeinflusst werden. Bei der Auslegung von Starkstromleitungen und -kabeln müssen die zulässigen Biegeradien eingehalten werden. Die Richtwerte betragen zwischen 15 x D und 30 x D, je nach Bauart und Vorschrift. D ist der Außendurchmesser des Kabels. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bit
Kleinste Einheit zur Darstellung binärer Daten, Bedeutung entweder 0 oder 1. Sie ist die Grundeinheit für die Übertragungsinformationen in digitalen Systemen. Ein Byte ist eine Gruppe von 8 Bits. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bitfehlerrate
Die Bitfehlerrate ist definiert als die Anzahl fehlerhafter Bits zur Gesamtzahl der empfangenen Bits. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bitrate
Wird auch als Bitfolgefrequenz bezeichnet und ist die Übertragungsgeschwindigkeit eines Binärsignals. Einheit: bit/s (Alle Angaben ohne Gewähr)
Blaue Leitung
Leitung für eigensichere Anlagen in explosionsgefährdete Anlagen. Dort ist die Kennfarbe blau, RAL 5015 vorgeschrieben. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Blechausschnitt
Ausschnitt in der Montagewand, der zum Anbau eines Steckverbinders notwendig ist. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Blindelement
Wenn bei der Kabel- oder Leitungskonstruktion sog. offene Stellen anfallen, werden in den Kabel- oder Leitungsverband Blindelemente oder Blindadern eingelegt und mit verseilt. Die Blindelemente bestehen zumeist aus Materialien wie Polyethylenschnüren, Zellwolle, Baumwolle und sind meistens gleich groß wie die echten Verseilelemente. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Blindstrom
Der Blindstrom ist ein Teil eines Wechselstromes, der nicht wie z.B. der Wirkstrom zur Nutzleitung eines Stromes beiträgt. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Brandlast
Brandlast ist die Energie, die beim Verbrennen von Kabeln, Leitungen und anderen Baumaterialien frei wird. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Brandverhalten oder Brandeigenschaften
Prüfung nach VDE 0472 T 804. Die Norm beschreibt das Verhalten von Kabeln und Leitungen unter Flammeneinwirkung. (Alle Angaben ohne Gewähr)
BS
Abkürzung für „British Standard“. Normenwerke für Großbritannien, ähnlich der VDE in Deutschland. (Alle Angaben ohne Gewähr)
BSI
Abkürzung für „British Standard Institution“ – Großbritannien. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Buchse
In der Elektrotechnik bezeichnet der Begriff Buchse den äußeren Kontakt einer Steckverbindung, in den der innere Stift geschoben wird. Die Buchse einer Steckverbindung wird auch als weiblicher Teil bezeichnet. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Buchstabenkennzeichnung
Kennzeichnung von Leitungen und Kabel in Form von Buchstaben und Zahlen: entsprechend ihres Aufbaus, Nennquerschnitts und Aderzahl, Nennspannung und Leiterform. In Standards und Regelwerken (DIN, VDE) ist die Bedeutung der Buchstaben und Zahlen festgelegt. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bus-System
Ein Bus-System ist ein System von Leitungen, das Informationen und Daten überträgt. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Byte
1 Byte = 8 Bit. Eine in der Datenverarbeitung übliche Bezeichnung für eine aus 8 Bits bestehende Information, die geschlossen abgerufen und verarbeitet Werden kann. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bündel
Mehrere Adern oder Paare, die zu einer Gruppe verseilt sind und die ihrerseits ein Element innerhalb eines Verseilverbandes bilden. (Alle Angaben ohne Gewähr)