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45 Beiträge in dieser Lexikon Kategorie

EIA

Electronic Industries Association. Amerikanischer Fachverband der Elektroindustrie, dessen Standards mit RS (Related EIA Standard) bezeichnet werden (zum Beispiel RS 232, RS485). (Alle Angaben ohne Gewähr)

eigensicher

Elektrische Installation, die aus Sicht der Explosionsgefahr in sich sicher ist. Das heißt: in der keine zündfähigen Funken entstehen können. Alle Teile, auch die Kabel und Leitungen, müssen in blauer Farbe (RAL 5015) ausgeführt sein. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Einschraubgehäuse

Das Gehäuse wird durch direktes Einschrauben an der Anbaufläche befestigt.

Einschubsteckverbinder

Steckverbinder zum elektrischen Verbinden von Gestellen und Geräten mit Einschüben oder ähnlichen Einheiten als Gegenstück.

Einstreuung, induktiv

Eine induktive (magnetische) Einstreuung tritt zwischen zwei Stromführenden Leitern auf. Die durch die Ströme hervorgerufene magnetische Wirkung induziert eine Störspannung. Typische Störquellen sind zum Beispiel: Motoren, parallel laufende Netzkabel und HF-Signalkabel. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Einstreuung, kapazitiv

Eine kapazitive (elektrische) Kopplung tritt zwischen Leitern auf, die sich auf unterschiedlichen Potenzialen befinden. Typische Störquellen sind zum Beispiel: parallel verlaufende Signalkabel oder statische Entladungen. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Einzeldraht

Ausgangsprodukt für alle anderen Drahterzeugnisse. Er ist blank d.h. ohne Isolierschicht. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Elaste

Elaste werden zur Ummantelung und Isolierung von Kabeln und Leitungen in großem Umfang eingesetzt, wegen ihrer guten elektrischen und mechanischen Eigenschaften. Elaste sind hochmolekulare Stoffe, deren Elastizität vom Vernetzungsgrad abhängt. Der größte Unterschied zwischen elastischem und plastischem Material liegt bei der Be- und Entlastung. Elastisches Material erhält nach der Entlastung seine Ausgangsform. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Elastomere

Elastomere besitzen eine große elastische Dehnbarkeit. Durch Einwirkung einer geringfügigen Kraft lassen sie sich um mindestens das doppelte ihrer Ausgangslänge dehnen. Nach Ende des Zwanges kehren elastomere rasch und praktisch vollständigwieder in ihre ursprüngliche Form zurück.

Elektrische Leiter

Kabel, Leitungen und Stromschienen zur Übertragung von elektrischer Energie. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Elektrische Leitfähigkeit - Einfluss Legierungsbestandteile

Druch den Einfluss der Fremdatome wird die Gitterstruktur gestört. Dies bewirkt eine Reduzierung der elektrischen Leitfähigkeit. Selbst beim Legieren von Silber und Kupfer - Silber hat als einziges Metall eine höhere elektrische Leitfähikgeit als Kupfer - nimmt die elektrische Leitfähikgeit aufgrund der Störung in der Gitterstruktur ab. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Elektrische Leitfähigkeit - Einfluss Umformung

Durch die Umformung werden die Gitterstrukturen ""gestört"". Damit nimmt die elektrische Leitfähigkeit ab, die Festigkeit hingegen zu. Beim Rekristallisationsglühen werden diese Gitterfehler wieder abgebaut. Ddamit steigt die elektrische Leitfähigkeit wieder an. Im Gegenzug sinkt die Festigkeit wieder. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Elektrischer Leiterquerschnitt

Wird durch Messungen des elektrischen Widerstandes an den Leitern ermittelt. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Elektrischer Widerstand

Der elektrische Widerstand ist der Widerstand, den ein Stromkreis dem Durchgang des Stromes entgegenstellt. Der Widerstand wird in Ohm gemessen und angegeben. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Elektrisches Feld

Beim Anlegen von Spannungen an Kabeln bilden sich elektrische Felder, die je nach Kabelkonstruktion verschiedene Formen annehmen können. Im Niederspannungsbereich bis ca. 1kV haben elektrische Felder kaum Einfluß auf die Abmessungen der Isolierwanddicken. Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, werden im Hochspannungsbereich hohe Forderungen an die Werkstoffe und die Abmessungen gestellt. Ein elektrisches Feld wird durch Feldlinien dargestellt. Die Dichte dieser Feldlinien zeigt die Größe der Kraft, die zwischen den zwei Punkten einer Feldlinie herrscht (Spannung). (Alle Angaben ohne Gewähr)

Elektrizität

Energieform, die auf der Strömung von freien Elektronen beruht. Die Elektrizität wird in Generatoren erzeugt. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Elektrolytkupfer

Elektrolytkupfer ist ein durch Elektrolyse gewonnenes Kupfer mit einer Reinheit von mindestens 99,9%. Siehe DEL (Alle Angaben ohne Gewähr)

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Unter elektromagnetischer Verträglichkeit EMV versteht man die Fähigkeit eines Apparates, einer Anlage oder eines Systems, in der elektromagnetischen Umwelt Zufriedenstellend zu arbeiten. Ohne dabei selbst elektromagnetische Störungen zu verursachen, die für alle in dieser Umwelt vorhandenen Apparate, Anlagen oder Systeme unannehmbar wären. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Elektrostatische Entladung

Die Abkürzung ESD steht für Electrostatic Discharge und bezeichnet eine elektrostatische Entladung. Hier findet bei einer Annäherung oder Berührung von Körpern mit unterschiedlichem elektrostatischen Potenzial eine Übertragung elektrischer Ladung statt. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Entladung einer Person, die sich während des Laufens über einen Teppich auflädt und sich dann an einem metallischen, geerdeten Gegenstand – wie einem Metallgeländer – entlädt. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Elementarladung

Die Elementarladung ist die kleinste vorkommende elektrische Ladung der Größe 1,602x10-19 Coulomb. Sie kann negativ sowie positiv sein. (Alle Angaben ohne Gewähr)

ELOT

Hellenic Organization for Standardization. Zertifizierungsstelle Griechenland. (Alle Angaben ohne Gewähr)

EMK

Abkürzung für Elektro Motorische Kraft. (Alle Angaben ohne Gewähr)

EMS

Abkürzung für Electromagnetic Susceptibility bzw. Eletromagnetische Störfestigkeit. Funktionsbeständigkeit eines Betrachtungsobjekts gegenüber elektromagnetischen Störgrößen. (Alle Angaben ohne Gewähr)

EN

Abkürzung für Europäische Normen bzw. European Standards. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Energie

Energie ist in der Physik gespeicherte Arbeit bzw. Arbeitsfähigkeit. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Energieführungskette

Baugruppe aus scharnierend verbundenen Tragegliedern zur richtungsgebundenen, dynamischen Führung von biegeflexiblen Energieleitungen aller Art. Energie(zu)führungsketten werden meist mit Kabeln und Leitungen in der Automatisierungstechnik angewendet. Sie dienen dazu, Leitungen und Kabel über meist längere vorbestimmte Wege zu führen, ohne das diese sich verdrehen oder anderweitig beschädigt werden. Energiezuführungsketten können sich mit relativ hohen Geschwindigkeiten bewegen.

EPDM

Abkürzung für Ethylen-Propylen Dien Monomere Gummi. Chemisch querverbundenes Elastomer mit guten elektrischen Isolationseigenschaften und ausgezeichneter Flexibilität bei niedrigen und hohen Temperaturen. (Alle Angaben ohne Gewähr)

EPR

Abkürzung für Ethylen-Propylen Kautschuk. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Erde

Leitfähiges Erdreich, dessen elektrisches Potenzial an jedem Punkt vereinbarungsgemäß gleich Null gesetzt ist. (Alle Angaben ohne Gewähr)

erden

Einen elektrisch leitfähigen Teil über eine Erdungsanlage gut leitend mit dem Erdreich verbinden (Alle Angaben ohne Gewähr)

Erder

Ein Leiter, der in Erde eingebettet ist und mit ihr in leitender Verbindung steht. Oder ein Leiter, der im Beton eingebettet ist, der mit der Erde großflächig in Berührung steht, wie Z.B. ein Fundamenterder. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Erderspannung

Auftretende Spannung bei Stromfluss durch einen Erder zwischen diesem und der Bezugserde. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Erdleiter

Null-Leiter (Alle Angaben ohne Gewähr)

Erdschluss

Der Erdschluss ist eine nicht gewünschte leitende Verbindung zwischen einer Z.B. elektrischen Anlage (Gerät) und der Erde. Oder zwischen einem geerdeten Körper infolge einer z.B. Beschädigung der Isolierung einer Leitung. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Erdung

Durch die Erdung wird ein eindeutiges Bezugspotential für die Schirmung der aktiven und passiven Komponenten eines Netzwerkes gewährleistet. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Erdungsklemme

Anschluss des PE-Leiters

ESD

Electro Static Discharge: Elektrostatische Entladung zwischen Materialen mit unterschiedlichen Potenzialen. Eine Entladung kann an einem elektrischen Gerät einen hohen Spannungsimpuls bewirken und dadurch Halbleiter beschädigen oder zerstören. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Ethernet

Netz-Übertragungssystem, das von DED, Intel und Xerox entwickelt und standardisiert wurde und durch folgende Komponenten gekennzeichnet ist: Basisbandtechnik, CSMA/CD Zugriffsverfahren, variable Paketlänge von 64 bis 1518 Byte, Übertragungsrate von 10 Mbit/s, logische Bus-Topologie, KoaXialkabel. Die nachfolgende IEEE 802.3-Norm sorgt seit 1983 für Integration ins ISO/OSI-Referenzmodell und erweitert physische Schicht sowie für Übertragungsmedien um Repeater und Implementationen, die auf der Basis von LWL, Breitband und Twisted-Pair betrieben werden. Außerdem werden häufig die Protokolle der Schichten 3 und 4 mit einbezogen. Der Begriff Ethernet wird oft als allgemeine Bezeichnung genutzt, ohne dabei zwischen den unterschiedlichen Übertragungsraten von 10 Mbit/s, 100 Mbit/s (–»Fast Ethernet), 1000 Mbit/s (Gigabit-Ethernet) zu unterscheiden. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Ethernet-Packet

Bezeichnung für ein Ethernet-Datenpaket bestehend aus: Präambel - Preamble (8 Byte, Zieladresse – Destination Address (6 Byte), Quelladresse - Source Address (6 Byte) o LängesTyp - Length/Type (2 Byte), Datenfeld - Data Field (64 bis 1 518 Byte), Prüffeld - Check (4 Byte.) (Alle Angaben ohne Gewähr)

Ethylen Propylen Kunstkautschuk

Sehr gute elektrische Eigenschaften, gute Ozon- bzw. Alterungsbeständigkeit, kältefest. Kann peroxidisch vernetzt werden (gummiisolierte Adern und Leitungen). (Alle Angaben ohne Gewähr)

Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM)

EPDM-Kautschuk wird durch Copolymerisation von Ethylen, Propylen und einem Dien hergestellt und kann mit Schwefel oder mit Peroxiden vernetzt werden. Durch Vernetzung mit Peroxiden entstehen Vulkanisate mit verbesserten Druckverformungsresten. EPDM verfügt über eine gute Sauerstoff-, Ozon- und Temperaturbeständigkeit. Die Verklebbarkeit von EPDM ist aufgrund des Aufbaues (Ethylen, Propylen) stark herabgesetzt. EPDM zeichnet sich durch eine überdurchschnittlich gute Chemikalienbeständigkeit aus, die Mineralöl- und Fettbeständigkeit ist jedoch eher schlecht.

ETSI

Abkürzung für „European Telecommunication Standards Institute“ - Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen. Hat u. a. die Aufgabe, gemeinsame Normen für ein europäisches integriertes Kommunikationssystem zu entwickeln. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Extrinsische Verluste

Extrinsische Verluste nennt man die Kopplungsdämpfung der Strahlungsleistung, verursacht durch mangelhafte oder fehlerhafte Verbindung. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Extruder

Der Extruder ist eine Anlage, in der kontinuierlich zugeführtes Granulat erwärmt, verdichtet, gemischt, platifiziert und homogenisiert wird. Eine einseitig und fliegend gelagerte Schnecke, die mit ein oder mehreren Stegen versehene ist, dreht sich in einem eng gemessenen temperierten Zylinder (0,15-0,3mm größer) und schiebt das Granulat Richtung Spritzkopf. (Prinzip "Fleischwolf"). (Alle Angaben ohne Gewähr)

Extrusion

Extrusion ist das Verfahren der kontinuierlichen Aufbringung von Metall oder Kunststoff auf Leiter, Adern, Verseilverbände, Schutzhüllen, Mäntel usw. durch z.B. Pressen bzw. Schlauchpressen. (Alle Angaben ohne Gewähr)