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43 Beiträge in dieser Lexikon Kategorie

Kabelaufbau

Beschreibt (von innen nach außen) die für Kabel und Leitungen verwendeten Werkstoffe, deren Ausführungsarten und Beschaffenheit sowie die Lage der einzelnen Elemente. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kabelausgang, gerade

Lage der Kabelöffnung bei Gehäusen. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kabelbaum

Die einzelnen, mit Kunststoff gegeneinander isolierten Leiter, werden je nach Verwendungszweck als Bündeln aufgebaut. Das Kabel stellt hierbei den Stamm, die Bündel die Äste und die einzelnen Adern die Zweige des Kabelbaumes dar. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kabelbinder

Kunststoffband mit Verschlussteil zum Befestigen von Kabeln (Zugentlastung).

Kabelkanal

Kabelkanal ist die Bezeichnung von Kanälen an und in Gebäuden, an und in Einbauschränken und Möbeln, in denen Kabel und Leitungen für die Stromversorgung und Datenübertragung in einem geordneten und geschützten Raum liegen.

Kabelknickschutz

Kabelknickschutz bzw. Knickschutztülle dienen zur sicheren knickfreien Kabeleinführung in Geräte oder Maschinen.

Kabellitze

Die Litze (englisch stranded wire) ist in der Elektrotechnik ein aus dünnen Einzeldrähten bestehender und daher leicht zu biegender elektrischer Leiter. Es wird überwiegend Kupfer als Leiter verwendet. Fachsprachlich unterscheiden u. a. elektrotechnische Normen (z. B. IEC 60228 / VDE 0295) zur Unterscheidung von weniger flexiblen und hoch flexiblen Litzen diese als „fein-“ oder „feinstdrähtig“. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kabelschuh

Kabelschuhe ermöglichen eine Kontaktierung an elektrischen Komponenten durch eine Schraube.

Kabelseele

Die Kabelseele wird durch ein oder mehrere mit einander verseilte Leiter bzw. Adern gebildet. Dieser Verseilverband in konzentrischer Lage oder Bündelverseilung, einschließlich der Bewicklung und des darüber liegenden Innenmantels, heißt Kabelseele. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kapazität

Die Kapazität ist eine Störgröße, die die Bandbreite einer Leitung begrenzt. Es entsteht ein Tiefpass. So kann zum Beispiel eine hohe Kapazität das Eingangssignal so verändern, dass es vom Empfänger am anderen Ende der Leitung nicht mehr fehlerfrei erkannt wird. Low-Loss Koaxialkabel besitzen eine kleinere Kapazität als Standardkabel. Dies wird durch ein verbessertes Dielektrikum erreicht. Elektrische Maßeinheit, gemessen in Farad. (Alle Angaben ohne Gewähr)

KEMA

Die KEMA ist eine Prüfstelle der Elektroindustrie in den Niederlanden. Der Sitz der KEMA befindet sich im Ort Arnheim. Die Abkürzung bzw. das Akronym KEMA steht für Keuring van Elektrotechnische Materialen te Arnhem. Übersetzt bedeutet es Inspektion elektrischer Betriebsmittel zu Arnheim. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kleinste Ströme

Mit einer Silberoberfläche versehene Kontakte in Steckverbindern sind sehr leitfähig. Über die Lebensdauer bildet sich durch die Affinität des Silbers zu Schwefel eine schwarze Oxidschicht. Diese dünne weiche Schicht wird beim Stecken der Kontakte leicht durchbrochen, so dass niedrige Übergangswiderstände garantiert sind. Bei äußerst kleinen Strömen und niedrigen Spannungen kann es jedoch zu Signalverfälschungen kommen. Wo ein derartiger Effekt zu Fehlfunktionen führt sowie unter äußerst rauhen und aggressiven Einsatzbedingungen empfehlen sich Kontakte mit Goldoberfläche. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Klemmschraube

Schraube der Schraubanschlussklemme

Klemmstelle

Möglichkeit zum Anschluss eines elektrischen Leiters. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Koax

Koax sind Kabel, bei denen der Außenleiter konzentrisch um einen Innenleiter (Seele) liegt. Die beiden Leiter haben die gleiche Längsachse und sind durch eine nichtleitende Isolierung voneinander getrennt (Dielektrikum). (Alle Angaben ohne Gewähr)

Koaxial-Kabel

Konzentrisches Leiterpaar, bestehend aus einem Innenleiter und einem Außenleiter, der den Innenleiter vollständig umschließt. Koaxial-Kabel eignen sich zur dämpfungsarmen und verzerrungsfreien Ubertragung von Signalen hoher Bandbreite. Sie sind durch ihren selbstschirmenden Aufbau deutlich unempfindlicher gegenüber externen Störeinflüssen. Koaxialkabel werden in Fernmelde Hochfrequenzanlagen (Kabelfernsehen, Ethernet-Anwendungen) zur Übertragung hochfrequenter Signale genutzt.

Koaxialer Steckverbinder

Koaxiale Steckverbinder bestehen aus einem Innenleiter, dem umgebenden Isolator (Dielektrikum) und dem Außenleiter (koaxiale Abschirmung). Koaxiale Steckverbinder dienen der Verbindung von Leiterplatten, Kabeln und Geräten, wobei sehr hohe Frequenzen übertragen werden können. Dabei ist entscheidend, dass im Übertragungssystem durchgängig ein gleichbleibender Wellenwiderstand (Impedanz) eingehalten wird.

Kodierstift

Dient zur richtigen Zuordnung der Steckverbinderhälften.

Kohärente Wellen

Wellen mit gleicher Wellenlänge und zeitlich zueinander konstanter Phasendifferenz nennt man kohärente Wellen. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kombi-Rastelement

Halterung für Anschlussverteiler unterschiedlicher Bauform auf Normtragschienen.

Kondensanz

Kapazitiver Blindwiderstand eines Wechselstromkreises. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Konduktanz

Wirkleitwerk eines Wechselstromkreises. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Konduktivität/Leitfähigkeit

Als Leitfähigkeit wird die Fähigkeit von Stoffen bezeichnet, Energie, andere Stoffe oder Teilchen zu transportieren. In verschiedenen Bereichen der Physik existieren mehrere Formen von Leitfähigkeit.In der Wärmelehre kommt der Wärmeleitfähigkeit eine besondere Rolle zu. Sie ist stoffabhängig und dient zur Berechnung der Wärmestromdichte. Anschaulich erklärt drückt die Wärmeleitfähigkeit aus, welche Wärmemenge in 1s durch eine 1m dicke Stoffschicht der Fläche 1m² bei einem Temperaturunterschied von 1K fließt.Die elektrische Leitfähigkeit oder Konduktivität ist der Kehrwert des spezifischen Widerstandes. Sie erhöht sich mit der Zahl frei beweglicher Ladungsträger im Stoff und wird durch das Verhältnis von Stromstärke zu angelegter Spannung angegeben. Bei der elektrischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten spricht man auch von der elektrolytischen Leitfähigkeit.Die magnetische Leitfähigkeit oder Permeabilität (H/m bzw. Vs/Am) bestimmt, wie gut der magnetische Fluss in einem Stoff geleitet wird. Die dielektrische Leitfähigkeit oder Permittivität (F/m) beschreibt die Eigenschaft von Stoffen, elektrische Felder weiterzuleiten. Weitere Bereiche, in denen Formen von Leitfähigkeit auftreten, sind die hydraulische Leitfähigkeit (Durchlässigkeit für Flüssigkeiten oder Gase) oder die akustische Leitfähigkeit (Leitfähigkeit von Schall). (Alle Angaben ohne Gewähr)

Konfektionierte Leitung

Eine installationsfertig hergerichtete Leitung. Sie ist auf die entsprechende Länge geschnitten und an den Enden mit Anschlusselementen bestückt.

Kopplung

Wechselbeziehung zwischen Stromkreisen, bei der Energie von einem auf den anderen übertragen wird. Im Zusammenhang mit EMV beschreibt Kopplung den Übertragungsweg elektromagnetischer Energie zwischen Störquelle und Störsenke. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kopplungspfade

Elektrische Leitungen (Netzleitungen, Datenkabel, Busleitungen, Steuerleitungen u.A) oder magnetische, elektrische oder elektromagnetische Felder. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kopplungswiderstand

Der Kopplungswiderstand gibt Auskunft über die Güte der Abschirmung. siehe Transferimpedanz (Alle Angaben ohne Gewähr)

Korrosion

Zersetzung von Mineralien und Werkstoffen durch mechanische und chemische Umwelteinflüsse. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kranleitungen

Kranleitungen sind trommelbare Leitungen aus Kunststoff oder Gummi, die von Stahlseilen unterstützt sein können. Sie sind für den Einsatz als Energie- und Steuerleitungen an Transportanlagen, Schleppkabelanlagen, Bahnmotoren, landwirtschaftlichen Geräten usw. bei mittleren und hohen mechanischen Beanspruchungen bestimmt.

Kriechstrecke

Kürzeste Entfernung zwischen zwei leitenden Teilen, entlang der Oberfläche eines festen Isolierstoffes. Kriechstrecken sind von der Bemessungsspannung, dem Verschmutzungsgrad und den Eigenschaften der Isolierwerkstoffe abhängig. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kriechstrom

Strom, der zwischen gegenseitig unter Spannung stehenden Metallteilen über die Oberfläche eines Isolierstoffes fließt. Insbesondere wenn dieser durch leitfähige Ablagerungen (Staub, Feuchtigkeit) verunreinigt ist. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kupfer

Bester Werkstoff zur Herstellung von elektrischen Leitern. Sehr gute Leitfähigkeit von Wärme und Elektrizität. Des Weiteren besitzt Kupfer (Cu) eine sehr gute Verformbarkeit sowie gute Festigkeitseigenschaften. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kupfer-Legierung

Kupfer läßt sich ausgezeichnet legieren. Deshalb gibt es sehr viele Legierungen für unterschiedlichste Anwendungen. Nachstehend finden Sie einige sehr verbreitete Kupferlegierungen:CuZn - Kupfer-Zink-Legierung (Messing). Anwendunge je nach Legierungszusammensetzung: Steckverbinder, Armaturen u.A. CuSn - Kupfer-Zinn-Legierung (Bronze). Anwendunge je nach Legierungszusammensetzung: Gleitlager, federnde Steck- und Schraubverbinder u.A. CuNiZn - Kupfer-Nickel-Zink-Legierungen (Neusilber). Anwendunge je nach Legierungszusammensetzung: Steckverbinder, Essbesteck, Münzen u.A. CuSnZn - Kupfer-Zinn-Zink-Legierungen (Rotguss auch Gunmetal). Anwendunge je nach Legierungszusammensetzung: Trinkwasseranwendungen u.a. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kupferbasis

Im Preis der meisten Kabel und Leitungen ist bereits ein Anteil des Kupferpreises enthalten. Bei Rechnungsstellung wird der Kupferzuschlag hinzuaddiert. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kupfereigenschaften

Die gute elektrische und Wärmeleitfähigkeit sind die wichtigsten Eigenschaften des Werkstoffes Kupfer. Die große Bedeutung dieses Werkstoffes für die Technik ergibt sich aber erst durch die Kombination der verschiedenen guten Eigenschaften, die – auch in Verbindung mit anderen Metallen – seit Jahren genutzt und weiterentwickelt werden. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kupferzahl

Sie drückt die Masse des in den Leitungen und Kabeln enthaltenen Kupfers aus. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kupferzuschlag

Differenz zwischen dem Wert des Kupfers auf Grundlage der einberechneten Kupferbasis und dem Wert zur DEL-Tagesnotierung. (Kupferzahl (kg / km) x (DEL – Kupferbasis)) / 100. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kurzschlussfest

Betriebsmittel wie Kabel, Leitungen, Geräte gelten als kurzschlussfest, wenn sie den mechanischen (dynamischen) und thermischen Wirkungen des zu erwartenden Kurzschlussstromes Stand halten, ohne dass ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigt wird. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kurzschlussstrom

Der Kurzschlussstrom ist ein Strom, der Wegen eines Fehlers zwischen zwei Leitern zu fließen beginnt. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Kurzzeichenschlüssel

Der Kurzzeichenschlüssel spiegelt in vereinfachter und gekürzter Form den Typ, die Art und den Aufbau einer Leitung oder eines Kabels wieder. Er wird in mehrere Untergruppen aufgeteilt, die von innen nach außen gelesen, den Aufbau einer Leitung oder eines Kabels wiedergeben. (Alle Angaben ohne Gewähr)

kV

Abkürzung für Kilovolt. 1 Kilovolt entspricht 1.000 Volt. (Alle Angaben ohne Gewähr)

KVA

Abkürzung für Kilovolt Ampere (Alle Angaben ohne Gewähr)

kW

Abkürzung für Kilowatt = 1.000 Watt (Alle Angaben ohne Gewähr)