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30 Beiträge in dieser Lexikon Kategorie

Paar

Zwei miteinander verseilte Adern innerhalb eines Verseilverbandes. Die indiktive Koppelung zweier parallel geführter Leiter wird durch das möglichst kurze Zusammendrehen der beiden Adern vermindert. Diese Maßnahme genügt oft, die betreffende Leitung auch für die Datenübertragung geeignet zu machen. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Paralleldrahtverfahren

Normatives Messverfahren zur Bestimmung der Transferimpedanz. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Patina

Die Deckschicht auf Kupferoberflächen entwickelt sich im Lauf der Zeit von einer braunen Schicht, die im Wesentlichen aus Cu(I)-oxid besteht; über verschiedene Farbnuancen bis HIN zu dem bekannten typischen Grün. Hat sie eine grüne Färbung angenommen, so wird sie als Patina bezeichnet. Bei dieser handelt es sich um ein komplexes, nahezu wasserunlösliches Kupfermineral. Je nach Standort wechseln die Anteile an mineralisch gebundenen Carbonaten, Hydroxiden, Chloriden und Sulfaten und damit auch die Farbe der Deckschicht. (Alle Angaben ohne Gewähr)

PE-Anschluss bei Steckverbindern

Zum Schutz gegen elektrischen Schlag. (Für die ordnungsgemäße, sichere Funktion des Schutzleiters einer Elektroinstallation ist grundsätzlich der Anlagenbauer/Errichter verantwortlich!). (Alle Angaben ohne Gewähr)

PE-Blech (oder Erdungsblech)

Bauteil zum Anschluss des PE-Leiters und zur Herstellung der PE-Verbindung zum Gehäuse. (Alle Angaben ohne Gewähr)

PE-Klemme

Klemme für Schutzleiter, Erdungsanschluss (PE=Protected Earth).

PE-Leiter

Anschluss von PE-Leitern: Der Querschnitt des PE hängt ab vom Nennquerschnitt des stromführenden Leiters. Beim Anschluss von PE-Leitern wird zwischen direktem und indirektem Anschluss über Kabelschuhe unterschieden. Bei direktem Anschluss ist die Größe der PE-Schraube zu berücksichtigen. D.h. der maximal mögliche Querschnitt bei M4 liegt bei 4 mm² u nd bei M5 bei 6mm². (Alle Angaben ohne Gewähr)

PEN-Leiter

Leiter, der die Funktionen von Neutral- und Schutzleiter übernimmt, auch Nullleiter genannt. (Alle Angaben ohne Gewähr)

PIMF

Abkürzung für paarig in Metallfolie. (Alle Angaben ohne Gewähr)

PoE

Power of Ethernet. Technik zur Spannungsübertragung mit Ethernet-Kabel; definiert in der EEE 802.3af. Dabei erfolgt die Spannungsversorgung je nach Betriebsart entweder über die freien Paare eines Ethernetkabels oder über die Paare für die Datenübertragung. (Alle Angaben ohne Gewähr)

POF

Plastic Optical Fiber. Bezeichnung für einen Lichtwellenleiter, dessen optischer Kern und Mantel durch einen Kunststoff gebildet werden. POF-Fasern haben einen typischen Kerndurchmesser von 0,98mm. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Pol, Anzahl der Pole

Die Anzahl der Pole gibt an, wie viele elektrisch getrennte Strompfade angeschlossen werden können. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Polyamid

Polyamid gehört zu den Polymeren. Polyamid ist kältefest, stoßbelastbar, schlagzäh und abriebfest. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Polycarbonat

Voraussetzung für die Beständigkeit ist, dass keine aggressiven Komponenten wie Weichmacher oder Lösemittel das Polycarbonat angreifen. Das Material quillt auf und es kann zu Spannungsrissen führen. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Polychloropren (CR)

CR ist ein Kautschukvulkanisat. Eine gummiähnliche Mischung mit guter Witterungsbeständigkeit und Abriebfestigkeit, beständig gegen Öle, Feuchte, Licht, Sauerstoff, Ozon und chemische Lösungen. Die zur Gruppe der Polyelifine zählenden Kunststoffe wie Ethylen-, Propylen- und Butylpolymere sind teilkristalline Thermoplaste, mit guter chemischer Beständigkeit, hoher Zähigkeit, Reißdehnung sowie guter elektrischen Isoliereigenschaften. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Polyethylen

Polyethylen ist ein halogenfreier Kunststoff, der aber leicht brennt. Durch Beimischen von Zusatzstoffen kann PE auf flammwidrig und raucharm getrimmt werden. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Polymer

Ein Makromolekül aus vielen kleinen Grundbausteinen, den Monomeren aufgebaut. Wichtigste Polymere sind Thermoplaste (Plastomere), Polymere Elastomere und Duroplaste. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Polypropylen (PP)

Polypropylen ist ein teilkristalliner Thermoplast. Es besitzt eine höhere Steifigkeit, Härte und Festigkeit als Polyethylen, diese sind jedoch niedriger als bei anderen Kunsstoffen, wie z.B. Polyamid. Polypropylen gehört, wie Polyethylen, zur Gruppe der Polyolefine. Das Material besitzt eine hohe Eigendämpfung. Es wird als Isoliermaterial in der Verkabelung, in Leistungskondensatoren und in Membranen von Lautsprechern eingesetzt. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Polystyrol

Polystyrol sind Thermoplaste, die in der Kabelindustrie als Styroflexfolien bzw.- fäden bekannt sind (Styroflexkabel). Verwendet werden sie als schlagfeste, hochflexible aber reißfeste Folien Von z.B. 0,02-0,2mm Dicke. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Polyurethan (PUR)

Die thermoplastischen Polyurethane sind in ihren Eigenschaften den Polyamiden ähnlich. Sie nehmen im Gegensatz zu diesen kaum Wasser auf, haben hervorragende mechanische Eigenschaften, sind schlagfest, kerbzäh, hohe Flexibilität bei tiefen Temperaturen, gute Beständigkeit gegen Abrieb. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Polyvinyl Chloride (PVC)

Polyvinyl Chlorid ist ein Thermoplast, das nach dem Suspensionspolymerisationsverfahren für die Kabelindustrie hergestellt wird. Es ist ein geruchloses, rieselfähiges, weißes Pulver. Es ist elektrolytfrei und zeigt dadurch sehr gute dielektrische Eigenschaften. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Port

Ethernet-Anschluss eines Switches oder Hubs, an dem ein oder mehrere Teilnehmer angeschlossen werden können. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Potentialenergie

Potentialenergie ist die Arbeit, die geleistet werden muss, um einen Körper aus der Bezugslage in eine andere Lage zu bringen. So wird z.B. beim Verschieben einer elektrischen Ladung entlang einer Feldlinie unter Erhöhung der Spannung potentionelle Energie gespeichert. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Potenzialausgleich

Potentialausgleich bezeichnet eine elektrisch gut leitfähige Verbindung, die unterschiedliche elektrische Potentiale minimiert. Der Potentialausgleich wird umgangssprachlich häufig auch als Erdung bezeichnet. Die Forderung für den Potentialausgleich ergibt sich aus den „Anforderungen zum Schutz gegen elektrischen Schlag“ und ist international in der IEC 60364-4-41:2005 und für Deutschland in der DIN VDE 0100-410:2007-06 festgelegt. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Primärverkabelung

Die Primärverkabelung ist eine Verkabelung in LAN-Bereich. Sie versorgt die Sekundärverkabelung mehrerer Gebäude. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Profibus

Der Process Field Bus (kurz Profibus) ist ein Feldbus mit einer dreischichtigen Bauweise und einem komplett ausgebildeten Netzwerkmanagement. (Alle Angaben ohne Gewähr)

PROFINET

Ein Netzwerk-Konzept, das die Kommunikation von der Feldebene zur Leitebene unter Einbeziehung von PROFEBUS und Ethernet sowie einem Modell für das anlagenweite Engineering definiert. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Prüfspannung

Die Prüfspannung ist der Spannungswert, mit dem eine Leitung oder ein Kabel geprüft werden kann, ohne dass sich die Isolationseigenschaften verändern. Die Prüfspannung ist meistens um den Faktor 3 – 5 mal höher angesetzt als die spätere Nennspannung der Leitung/des Kabels beträgt. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Prüfstecker

Als Zwischenstecker zur Funktionsprüfung einer Schaltanlage unter Last.

PTFE

Polytetrafluorethylen, auch bekannt unter dem Markennamen Teflon®. Lösungsmittel- und temperaturbeständig bis 260°C, beste elektrische Eigenschaften, aber hohe Materialkosten. PTFE ist ein harter Werkstoff und wird als Dielektrikum und Kabelmantel eingesetzt. (Alle Angaben ohne Gewähr)