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Industrie- Rechtecksteckverbinder

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Was sind Industriesteckverbinder?

Industriesteckverbinder sind dazu konzipiert, elektrische Leitungen zu verbinden und zu trennen. Die Steckverbinder sind dabei so aufgebaut, dass sie den Anforderungen an die Industrie standhalten, zum Beispiel in Hinblick auf Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen.

Sofern ein besonderer Schutz, etwa gegenüber mechanischen Beanspruchungen und Feuchtigkeit notwendig ist, kommen schwere Steckverbinder zum Einsatz. Der Industriestandard sind hier Harting Steckverbinder. Weitere namhafte Hersteller in diesem Bereich sind Amphenol, der Steckverbinder für Hochstromanwendungen und die Signal- und Datenübertragung anbietet sowie Hummel, Phoenix Contact und Ilme.

Einsatzgebiete von Industriesteckverbindern

Industriesteckverbinder haben vielfältige Einsatzbereiche, zum Beispiel:

  • In der Anlagenüberwachung
  • In der Steuerungstechnik
  • Photovoltaikanlagen und Windparks
  • Energie- und Datenübertragung
  • Im Maschinenbau
  • In der Lebensmittelindustrie

Je nach Einsatzbereich haben Industriesteckverbinder, die einpolig und als mehrpolige Stecker erhältlich sind, besondere Eigenschaften. Im Bereich der schweren Industriesteckverbinder sind Harting Stecker die Norm. Sie sind besonders zuverlässig und für hohe Belastungen gemacht. Harting Industriesteckverbinder gibt es in verschiedenen Ausführungen, zum Beispiel als modulare Steckverbinder. Mit diesen lassen sich Signale, Daten, Druckluft und Leistung mit nur einem Steckverbinder verketten.

Typen von Industriesteckverbindern

Neben der gängigen Unterteilung von Industriesteckverbindern in Rundsteckverbinder und Rechtecksteckverbinder aufgrund ihrer Bauweise gibt es weitere Typen:

Bauarten von Industriesteckverbindern

Hauptsächlich gibt es zwei Bauweisen von Industriesteckverbindern: rund und rechteckig, entsprechend als Rundsteckverbinder und Rechtecksteckverbinder bezeichnet. Beide Bauarten besitzen ein Gehäuse, das aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein kann. Außerdem können Industriesteckverbinder ein Spezialgehäuse aus Edelstahl haben. Rundsteckverbinder sind eher kleine Steckverbinder, während Rechtecksteckverbinder oft groß und schwer sind. Rechtecksteckverbinder verfügen häufig über elektronische Bauteile und können für fest verbaute und bewegliche Lösungen genutzt werden.

Industriesteckverbinder haben normalerweise einen Stecker und eine Buchse, die auch als männlich und weiblich beziehungsweise Stift und Kupplung bezeichnet werden. Werden diese beiden Teile zusammengesteckt, wird eine Verbindung ermöglicht. Im Vorfeld gilt es immer, sich eine Übersicht zu verschaffen, für welchen Einsatzbereich ein Industriesteckverbinder genutzt werden soll.

Industriesteckverbinder: Hersteller

Neben den bekannten Harting Steckern gibt es auch andere Hersteller, die Industriesteckverbinder anbieten. Auch Ilme bietet Industriesteckverbinder an, die für Anwendungen wie Windkraft und Maschinenbau entwickelt wurden und entsprechend robust sind. Für Signale, Daten und Leistung sind Industriesteckverbinder von Phoenix Contact die passende Wahl. Auch hier sind schwere Industrie Steckverbinder erhältlich bis Schutzart IP67 und IP68 sowie IP69K – die höchste Schutzklasse in diesem Bereich.

Polzahlen bei Industriesteckverbindern

Industriesteckverbinder können unterschiedlich viele Pole besitzen und entsprechend ein- oder mehrpolig sein. Gängig sind vor allem folgende Polzahlen:

Aber auch deutlich mehrpolige Versionen sind erhältlich, etwa mit 144 oder 216 Polen.

Was sind Rechtecksteckverbinder?

Rechtecksteckverbinder gehören zu den Industriesteckverbindern und kommen damit vorrangig zu industriellen Zwecken, etwa im Maschinen- und Anlagenbau zum Einsatz. Grundlegend erfüllen Steckverbinder den Zweck, elektrische Leitungen wahlweise zu verbinden oder zu trennen. Rund- und Rechtecksteckverbinder gehören zu den häufigsten Steckverbindern und kommen beide in erster Linie bei beweglichen Leitungen zum Einsatz. Das betrifft zum Beispiel Maschinen oder Schaltschränke, die sich auf diese Art und Weise gut transportieren lassen.

Aufgrund ihrer vielseitigen Einsatzbereiche sind Rechtecksteckverbinder in verschiedenen Ausführungen erhältlich, zum Beispiel mit bis zu 300 und mehr Polen. Außerdem können Rechtecksteckverbinder unterschiedliche Stromstärken übertragen und sind als steckbare Module erhältlich. Modulare Rechtecksteckverbinder sind entsprechend anpassbar. Rechtecksteckverbinder werden von verschiedenen Herstellern angeboten, zum Beispiel von Harting und Ilme. Beide Hersteller sind bekannt für hochwertige und robuste Steckverbinder für sämtliche Einsatzbereiche. Insbesondere die Rechteck Steckverbinder Han-Modular stehen für den weltweiten Standard in diesem Bereich.

Einsatzgebiete von Rechtecksteckverbindern

Rechtecksteckverbinder im Allgemeinen werden hauptsächlich in der Industrie eingesetzt und sind für deren Bedingungen konzipiert. Sie sind beispielsweise vor Wasser oder Staub geschützt. Typische Anwendungsbereiche sind Schaltschränke, Bahn- und Verkehrstechnik, Robotik sowie Energietechnik, Photovoltaikanlagen und Windenergie. Rechtecksteckverbinder erfüllen die Funktion, Leitungen und Kabel zu verbinden sowie Daten, Strom oder elektrische Signale zu übertragen. Elektrische Verbindungen können so wieder gelöst werden, sind entsprechend flexibel nutzbar und erfordern weniger Pflege- und Reparaturaufwand.

Schwere Steckverbinder verfügen zumeist über ein Gehäuse aus Kunststoff wie Polyamid oder Metall und sind als Rechteckstecker mit unterschiedlichen Polzahlen verfügbar. Wichtig ist in erster Linie ausschließlich auf Rechtecksteckverbinder in hoher Qualität zurückzugreifen. Denn insbesondere in Bereichen wie Fahrzeugtechnik oder Windenergie sind Rechtecksteckverbinder starken Belastungen ausgesetzt und müssen ihre Funktion zuverlässig und dauerhaft erfüllen.

Aufbau eines Rechtecksteckverbinders

Rechtecksteckverbinder bestehen aus einzelnen Komponenten und sind von einem Gehäuse umgeben. Das Gehäuse setzt sich aus einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil zusammen. Das Gehäuseoberteil gibt es in hoher oder niedriger Bauform, welches über einen oder zwei Verriegelungsbügel verfügt. Seitlich oder gerade aus dem Gehäuse des Steckverbinders wird das Kabel herausgeführt, das mittels einer Kabelverschraubung gesichert wird. Das Gehäuseoberteil eines Rechtecksteckverbinders ist mit Buchsen- oder Stifteinsatz bestückt und kann mittels Crimp-, Schraub- oder Käfigzugfederanschluss montiert werden. Das Gehäuseunterteil kann ebenfalls mit Buchsen- oder Stifteinsatz bestückt werden und mithilfe von Crimp-, Schraub- oder Käfigzugfederanschluss zum Einsatz kommen.

Das Gehäuse ist, je nach Hersteller, wie folgt erhältlich:

  • als Anbaugehäuse
  • als Sockelgehäuse
  • als Kupplungsgehäuse
  • als Tüllengehäuse
  • Topfgehäuse

Die Gehäuse haben unter anderem verschiedene Bauformen und sind aus unterschiedlichen Materialien, hauptsächlich Kunststoff oder Metall, gefertigt. Die Gehäuse sorgen außerdem dafür, dass die Rechtecksteckverbinder unterschiedlich zum Einsatz kommen. Kupplungsgehäuse ermöglichen etwa fliegende, also Kabel-zu-Kabel Verbindungen.

Zubehör und Ersatzteile für Rechtecksteckverbinder sind aufgrund ihrer Zusammensetzung mühelos erhältlich, zum Beispiel als Abdeckkappen, Sperrbolzen und Führungselemente.

Der Unterschied zwischen Rechteck- und Rundsteckverbindern

Sowohl Rechteck- als auch Rundsteckverbinder gehören zu den Industrie- Steckverbindern und werden hauptsächlich bei beweglichen Leitungen eingesetzt. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrer Bauweise. Denn im Vergleich zu Rechtecksteckverbindern haben Rundsteckverbinder eine zylindrische Bauart und sind dadurch kompakter und benötigen weniger Platz. Außerdem haben sie mit einer Anzahl von eins bis 100 weniger Pole. Rundsteckverbinder können symmetrisch, asymmetrisch, zirkular oder linear angeordnete Kontakte haben. Bei Rechtecksteckverbindern ist die Anordnung in der Regel gleichförmig.